Statement von Thomas Goebel, Geschäftsführer GD Holz, zum Abstimmungsergebnis im Rat der EU zur EUDR
„Die jetzige Entscheidung im Rat der EU ist ein wichtiger Schritt in Richtung praktikabler Lösungen für die Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR). Deutschland hat am 14. November erstmals einen eigenen Änderungsentwurf eingebracht, der eine Verschiebung der EUDR um ein Jahr sowie den weitgehenden Wegfall der Pflicht zur Weitergabe von Referenznummern vorsieht. Dieser Vorschlag wurde nun angenommen und entspricht in wesentlichen Punkten den Forderungen des GD Holz, die wir gegenüber den zuständigen Bundesministerien wiederholt kommuniziert haben.
Mit der vorgeschlagenen Verschiebung und der Aufforderung an die Kommission, bis April 2026 Vereinfachungsvorschläge für die EUDR zu entwickeln, sind die Voraussetzungen geschaffen, die EUDR für alle Unternehmen handhabbarer zu gestalten. Für den GD Holz ist dies ein großer Erfolg, auch wenn die endgültige Entscheidung erst nach den kommenden Abstimmungen im Parlament und den Trilogverhandlungen fallen wird. Wir setzen uns weiterhin dafür ein, dass die Verpflichtung zur Weitergabe von Referenznummern vollständig entfällt und die EUDR so umgesetzt wird, dass sie für die gesamte Branche praktikabel bleibt.“