17. Dezember 2025

Deutscher Holzhandel begrüßt EUDR-Verabschiedung als Zeichen für die Stärkung der heimischen Wirtschaft

Der deutsche Holzhandel begrüßt die heutige Abstimmung des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) ausdrücklich: „Die geplanten Änderungen sind ein Erfolg für die gesamte Wertschöpfungskette Holz. Der GD Holz hat sich seit Monaten intensiv für eine praxisnahe Lösung eingesetzt, die den Waldschutz nicht gefährdet, aber die Unternehmen vor überbordender Bürokratie bewahrt. Wir sind deshalb sehr erfreut, dass unsere Arbeit erfolgreich war und wir echte Erleichterungen für die betroffenen Firmen erreichen konnten“, erklärt Thomas Goebel, Geschäftsführer des GD Holz.

Nach intensiven Verhandlungen im Trilog zwischen Parlament, Rat und Kommission bietet die nun gefundene Einigung langfristig positive wirtschaftliche Effekte für Deutschland wie auch für den EU-Binnenmarkt: „Enorm entscheidend für die Händler ist, dass die Pflicht zur Abgabe der Sorgfaltserklärung künftig ausschließlich bei den Unternehmen liegt, die Produkte erstmals auf den EU-Markt bringen und somit nachgelagerte Händler keine eigenen Erklärungen mehr abgeben müssen. Dies hätte auch den Lieferantenschutz gefährdet“, so Goebel und weiter: „Bis Ende April 2026 will die EU-Kommission einen Bericht zur Bürokratiebelastung vorlegen und gegebenenfalls weitere Anpassungen vorschlagen. In den nächsten Monaten werden wir uns deshalb weiter für zusätzliche Vereinfachungen der EUDR – nun vor allem, was die Verpflichtungen von Importeuren angeht – einsetzen.“

Pressemitteilung (PDF)
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