Mit der gemeinsamen Kampagne www.deutschlands-heimische-wirtschaftskraft.de macht der GD Holz zusammen mit den holzverarbeitenden Bau-, Möbel- und Einrichtungsbranchen auf die ernste Lage ihres Wirtschaftssektors aufmerksam.
Deutschland und seine über 40 Millionen Mietenden brauchen dringend mehr neue Wohnungen. Wohnraum gibt Lebensqualität und sichert den sozialen Frieden. Der Holzbau spielt dabei eine entscheidende Rolle. Der GD Holz trägt als Teil der Holzwirtschaft und der Wertschöpfungskette der Bau-, Möbel- und Einrichtungsbranchen mit insgesamt über vier Millionen Arbeitskräften maßgeblich dazu bei. Doch wir brauchen die richtigen politischen Rahmenbedingungen – und wir brauchen sie jetzt!
Sehr deutlich fordert die Kampagne – u.a. am Montag ganzseitig in der F.A.Z. – politische Maßnahmen zur Bewältigung der Wohnungsbaukrise, die weitreichende Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette, für Millionen Arbeitsplätze und den sozialen Zusammenhalt im gesamten Land hat: Weniger Bürokratie, Investitionsanreize und eine faire Steuerpolitik sind entscheidend.
Die Herausforderungen sind enorm: Statt der dringend benötigten 400.000 neuen Wohnungen jährlich droht der Wohnungsneubau in Deutschland auf unter 200.000 Einheiten zu sinken. Diese Entwicklung gefährdet die wirtschaftliche Stabilität und bedroht Arbeitsplätze entlang der gesamten Prozesskette – von der Rohstoffversorgung, dem Bauen über Sanitär und Handwerk bis hin zum Einrichten.
Eine Kampagne für klare politische Maßnahmen
Die Kampagne, die am 3. Februar startet und bis über die Bundestagswahl hinausläuft, will das Bewusstsein der Politik und der breiten Öffentlichkeit für die Schlüsselrolle der Bau-, Möbel- und Einrichtungsbranchen schärfen.
„Deutschlands heimische Wirtschaftskraft“ ruft die fundamentale Bedeutung dieser Industrien für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Stabilität des Landes ins Gedächtnis. Wohnen und bezahlbarer Wohnraum stellen dabei Grundbedürfnisse dar. Durch den zunehmenden Wohnungsmangel steigen die Mieten, sinkt das verfügbare Einkommen und spaltet sich die Gesellschaft.
Im Mittelpunkt der Kampagne steht die klare Forderung nach politischen Maßnahmen, um den Wohnungsbau zu steigern, ohne die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der beteiligten Sektoren zu gefährden.
Dies umfasst unter anderem die Förderung von Bauprojekten durch steuerliche Erleichterungen und Investitionsanreize, die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren zur Reduzierung von Planungs- und Bauverzögerungen sowie langfristige Investitionen in Infrastruktur und Innovationen, um eine nachhaltige Bauweise zu gewährleisten und die Lebensqualität in den Wohnräumen zu verbessern. Konkret könnten beispielsweise eine Halbierung der Grunderwerbsteuer, die Bündelung der zersplitterten Förderprogramme sowie Nachrangdarlehen für Selbstnutzer helfen.
Die Branchenvertreter machen deutlich, dass für die Sicherung des Wohnraums vor allem die richtige politische Unterstützung erforderlich ist. Der GD Holz uns die gesamte Holzwirtschaft leisten bereits einen entscheidenden Beitrag zur Sicherstellung der Lebensqualität und zur Stärkung der wirtschaftlichen Stabilität. Aber ohne die richtigen politischen Rahmenbedingungen können wir die aktuellen Herausforderungen nicht bewältigen. Mehr Informationen zur Initiative unter: www.deutschlands-heimische-wirtschaftskraft.de .