Zur Sitzung des Fachbereichs Holzgroßhandel konnte der Vorsitzende des Fachbereiches, Martin Geiger, Aschaffenburg, 15 Teilnehmer begrüßen.
Die Marktdiskussion im Teilnehmerkreis ergab für 2024 durchgehend rückläufige Umsätze in der Größenordnung von 5 % bis 7 %. Für das kommende Jahr werden keine großen Marktimpulse erwartet, aufgrund von Basiseffekten rechnen die Unternehmen allerdings mit einem Umsatz auf Vorjahresniveau, einige Firmen erwarten leichte Umsatzsteigerungen. Hauptursache für die vorsichtige Einschätzung für 2025 ist die nach wie vor schwierige Situation im Wohnungsbau, und auch die aktuell unsichere politische Situation in Deutschland. Die Unternehmen klagen durchweg über hohe Kostenbelastungen, insbesondere in der Logistik, aber auch im Personalbereich sowie eine überbordende Bürokratie.
Weitere Themen der Sitzung waren die vom GD Holz beauftragte Marktstudie für den Holzhandel für die kommenden Jahre bis 2027, die Robin Huth, Firma B&L Marktdaten vorgestellt hat, sowie aktuelle Entwicklungen zur EUDR, vorgestellt von Jörg Schwabe. Vor der Sitzung wurde das Unternehmen Hilger Holz in Kall besichtigt, das anlässlich des Branchentages Holz 2023 mit einem Woody Award ausgezeichnet worden ist, sowie das Unternehmen X-CAM, ein Hightech-Abbundunternehmen. Im kommenden Jahr wird die Sitzung des Fachbereiches Holzgroßhandel wieder bei einem Mitgliedsunternehmen stattfinden.